Mittwoch, 3. Juni 2015

Maiwipferlsirup - Hausmittel bei Husten

Am Wochenende   habe  ich in  meinem Garten  einen   dringenden Formschnitt
nicht  nur  an einigen Buchsbäumen,  sondern auch  an  einem  kleinen 
Nadelbaum gemacht.



Dabei  sind  viele junge Triebe, die  Maiwipferl  angefallen. Das ist  die  Hauptzutat  für den Wipferlsirup, der als Hausmittel  gegen  Husten, aber  auch  als  Getränkesirup  verwendet  werden kann.


 
 
Außer   den  jungen Austrieben - diese  können von  Fichten   oder Tannen   sein,   braucht   man  noch  die  doppelte  Menge   braunen  Rohrohrzucker. Also  auf  ca. 500g  hellgrüne  Tannenwipferl, 1000g  Zucker.


 
 
Die  Triebe  in  lauwarmen Wasser  waschen,  abtrocknen  lassen  und    in  ein   sauberes  Glas  abwechselnd mit  dem Zucker  einfüllen. Dabei sollte  die  Zuckerschicht  halb  so  hoch sein  wie  die Wipferlschicht, mit Zucker  abschließen.

Das ist  die  Kindervariante, für  Erwachsene  gibt  es auch noch die Möglichkeit  diese  Mischung  mit  Kornschnaps  zu  bedecken.




Das Glas  verschließen  und  ca.  2 Wochen  in  der Sonne und 2 Wochen im Halbschatten  stehen lassen, dann  abseihen und den  Sirup in kleine  Flaschen füllen.
Am besten  im  Kühlschrank  aufbewahren.


Den  Sirup  löffelweise  bei Husten einnehmen.

Den  Maiwipferlsirup kann man, wenn  die  Austriebe  noch   richtig  hellgrün sind,   auch  noch  im  Juni  ansetzen.

Sicherheitshalber  bitte  den  Baumbesitzer  fragen,   ob er  das Pflücken  der  Wipferl  erlaubt, oder  im  eigenen  Garten ernten.


Allen,   die  das  Rezept  ausprobieren wollen,  wünsche ich   gutes  Gelingen und  Gesundheit  im  nächsten  Winter, denn  sollte  der  Sirup  nicht  als  Hustenmittel  zum Einsatz  kommen, lässt  er  sich  auch  sehr  gut  mit Mineral  aufspritzen.



                                                                         Bis bald,
                                                                           Ingrid

 




8 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid !
    Danke für das Rezept ! Ich habe den Wipferlsirup schön öfter probiert, aber mir ist der Zucker nie flüssig geworden... weiß nicht woran das liegt, aber bei mir gibt´s halt selbst gemachten Thymian-Hustensaft stattdessen ;-)
    Alles Liebe
    Karen

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Ingrid,
    das kannte ich noch nicht. Aber nachdem wir ja heute wieder wandern
    gehen, werd ich glaub gleich welche sammeln. hört sich ja toll an.
    Glg Christiane

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Ingrid,
    das ist ja super! Dieses Rezept kannte ich gar nicht! Bei richtig starkem Husten wirkt es sicherlich Wunder.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße Annisa

    AntwortenLöschen
  4. Ingrid, ein schönes Hausmittel - hab ich noch nie gehört.

    Sigrun

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Ingrid,
    Ich glaube, mein Opa hat das auch immer gemacht. Ist aber schon lange her.
    Ich weiß nur, dass man davon auch Honig machen kann.
    Dir eine gute Reise und hab eine schöne Zeit, ganz liebe Grüße
    Nicole

    AntwortenLöschen
  6. Was es nicht alles gibt. Interessant. Davon hab ich noch nie gehört.

    Viele Grüße
    Margrit

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Ingrid, so einen Sirup hab ich mir heuer beim Hofer gekauft, aber selbergemacht schmeckt er bestimmt noch besser! Gegen den Hustenreiz geholfen hat er bei meinem ersten Versuch jedenfalls!
    Hab eine schöne neue Woche!
    Alles Liebe von der Traude
    ☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼

    AntwortenLöschen
  8. Liebe Ingrid,

    da ist es fein, wenn man so ein Bäumchen im eigenen Garten hat, weil das wildern in der Natur kann einem sehr teuer zu stehen können. Ich kenn das noch aus der Kindheit gab es bei uns auch immer ;o)) Tante hatte auch einen großen Garten mit vielen Bäumchen.

    Ich wünsch dir einen schönen Start in die neue Woche

    GLG Mela

    AntwortenLöschen


Aufgrund der neuen Richtlinien zum Datenschutz (DSGVO) möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du Dich mit der Nutzung der Kommentarfunktion, mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch meine Website einverstanden erklärst.

Es freut mich sehr, dass Du Dir Zeit genommen hast
hier einen Kommentar zu hinterlassen!

Danke
Ingrid